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Berliner Charité: 300 Jahre bei Krankheit und Gesundheit

Die Geschichte der Charité, des ältesten Krankenhauses Berlins, spannt einen Bogen von den Verheißungen und dem Verrat der medizinischen Wissenschaft.

Dauer:   2 Stunden

Treffpunkt: vor dem Robert-Koch-Denkmal am Robert-Koch-Platz. Suchen Sie den orangefarbenen Regenschirm!

Preis:            20 €


Tour

Tour in Kürze

Die Geschichte der Charité, des ältesten Krankenhauses Berlins, umspannt sowohl die Verheißung als auch den Verrat der medizinischen Wissenschaft. Es ist eine Geschichte über die medizinische Forschung, die die Geheimnisse des Lebens und des Todes verstehen versucht. Es ist aber auch die Geschichte einer hasserfüllten Ideologie, die Ärzte zu Henkern machte. Obwohl der wunderschöne Campus aus rotem Backstein wie eine eigene Welt wirkt, war die Charité nicht immun gegen die Launen der herrschenden Mächte in Berlin und wurde sowohl von den Nazis als auch von der DDR politisch instrumentalisiert. Auf diesem Rundgang werden wir das breite 300-jährige Spektrum zwischen Erfolg und Misserfolg sezieren.

Treffpunkt

Berliner Charité: 300 Jahre bei Krankheit und Gesundheit beginnt vor dem Robert-Koch-Denkmal am Robert-Koch-Platz. Suchen Sie den orangefarbenen Regenschirm!

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Die Geschichte der Charité reicht zurück bis zu ihren bescheidenen Anfängen als Pesthaus im Jahr 1710, als die Beulenpest über Berlin hereinbrach. In der Frühzeit des Krankenhauses waren Methoden wie Aderlass, die Verabreichung von Quecksilber und Amputationen bei der Behandlung von Kranken üblich.

Ein Spaziergang über den Campus führt uns zu dem Ort, an dem der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Mikrobiologe Robert Koch die Ursachen von Tuberkulose, Milzbrand und Cholera entdeckte und die Charité zu einem der Hotspots wissenschaftlichen Denkens im 19. Jahrhundert machte. Aber nicht nur wissenschaftliche Leistungen fanden hier statt – als das Königreich Preußen endlich Frauen das Medizinstudium erlaubte, wurde Rahel Hirsch die erste Professorin für Medizin an der Charité.

Das Krankenhaus erlebte auch die dunklen Zeiten des Nazi-Regimes. Die medizinische Ethik wurde missachtet und die rassenhygienischen Vorstellungen der Nazis rücksichtslos durchgesetzt. Während einige Ärzte schwiegen und sich fügten, organisierten andere die Vernichtung von Psychiatriepatienten. In den folgenden Jahrzehnten rühmte sich die DDR mit den Errungenschaften der Charité, während die Fenster zum kapitalistischen Westen zugemauert wurden. Diese Tour eröffnet Ihnen eine Welt voller spannender Entdeckungen und historischer Tragödien und führt Sie ins Herz der Kämpfe der Medizin in der Moderne.

Rezensionen

Tolle Sache die Charité Tour. Antoni hatte viel Hintergrundwissen und hat uns sehr gut geführt. Kann ich jedem empfehlen.

Ich habe vor kurzem eine tolle Führung erlebt – „Berlin Charite: 300 Jahre bei Krankheit und Gesundheit“! Ich bin mehrmals in Berlin gewesen, aber diese Umgebung habe ich noch nicht gekannt. Es war sehr interessant, spannend, atraktiv und das hat die beste Stadtführerin gemacht – Martina Baltkalne!

Die Führung mit Antoni war unglaublich spannend! So viele Geschichten und Orte, die ich noch nicht kannte, habe ich dadurch kennengelernt. Am besten fand ich das Tieranatomische Theater! Absolute Empfehlung!

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